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Gesellschaft Winzer‘scher Garten am Johannisberg e.V. Lernen Sie uns hier näher kennen und besuchen sie den winzer‘schen Garten in bielefeld

Mit uns bekommen alle Bielefelder und Besucher freien Zugang zu einer historischen Gartenanlage mit Weinberg, die durch öffentliches und privates Engagement hergerichtet und mit viel Liebe gepflegt wird. Wir freuen uns, wenn Sie diese Schönheit zu schätzen wissen.

Ort: Hochstr. 10, 33615 Bielefeld / Büroadresse: c/o H. Dainat, Hochstr. 13, 33615 Bielefeld

2013 gründete sich der Förderverein Gesellschaft Winzer’scher Garten am Johannisberg e. V.

Damit wurde dieses in Bielefeld einzigartige Gartendenkmal auf ein solides Fundament gestellt. Seitdem sorgen engagierte Bürgerinnen und Bürger für die Pflege des Winzer’schen Gartens.

Nun hat Bielefeld auch einen Weinberg. Einige Weinreben kommen sogar vom berühmten Namensvetter Johannisberg im Rheingau. Noch sind sie nur schön anzusehen, aber bald vielleicht auch mehr.

Blick auf die Sparrenburg während der Rebschnitt Arbeit

Hintergrund:

Jahrzehntelang befand sich diese Gartenanlage am Johannisberg, angelegt am Ende des 19. Jahrhunderts, in einem Dornröschenschlaf. Selbst heute noch ist sie vielen in Bielefeld kein Begriff.

Postkartenansicht auf den Bielefelder Johannisberg mit dem 1869 begonnenen Winzer‘schen Garten und der Villa in der Bildmitte rechts

Der vergessene und vollkommen überwucherte Villengarten wurde zu neuem Leben erweckt, als in den Jahren 2002 bis 2004 der Landschaftsverband Westfalen Lippe zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur die Projektidee (Parkpflegewerk für den Johannisberg) für einen Brückenschlag zwischen Johannisberg und Sparrenburg entwickelte.

2009 werden erste Baumfällungen vorgenommen. Die Blickbeziehung vom Johannisberg zur Sparrenburg und zur Neustädter Kirche wird als erstes freigeschlagen.

Sichtachse vom Johannisberg zum Sparrenberg

Im Rahmen eines Projekts zur Arbeitsmarktintegration, das die Drogenberatung e.V. in Kooperation mit dem Jobcenter und dem Umweltbetrieb der Stadt in den Jahren 2010 bis 2011 durchführte, konnten durch den Rückschnitt des Efeu-und Brombeerbewuchs Mauern, Treppen und Wege behutsam freigelegt werden. Fundstücke wurden gesammelt und archiviert.

Im Herbst 2011 war es dann soweit: Als letzter Bauabschnitt des Gesamtkonzepts Johannisberg begannen die Ausführungsarbeiten im Winzer‘schen Garten. Die alten Wege, Treppen und Mauern wurden wiederhergestellt und der Übergang zum historischen Park ausgebaut. Auch das Mauerwerk am Sandsteintisch und das Steintor wurden restauriert.

Steintor, Sandsteintisch und Neuplanung der Gartenanlage

Nach der Bepflanzung kümmern sich nun regelmäßig viele engagierte Hände um weiteren Aufbau, Pflege und Erhalt dieses Bielefelder Kleinods

Seien Sie gerne dabei und werden Sie Mitglied

Impressum: (weitere Datenschutzerklärung siehe ganz unten)

Gesellschaft Winzer’scher Garten am Johannisberg e.V.

Holger Dainat, Hochstr. 13, 33615 Bielefeld

Telefon: 0521-123861

E-Mail: info(at)gwg-johannisberg(dot)de

Vorstand: Holger Dainat (Vorsitzender), Cordula Haux und Luise Leßmann (stellv. Vorsitzende), Jörg Lohmann (Schatzmeister)

Projektkoordinatorin "Sozialer Garten": Marie-Luise Leßmann

Fachbeirat Oliver Bilke

Partner: L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig & Partner, Freunde Botanischer Garten Bielefeld, DGGL Westfalen, Königs Kaffee Bielefeld mit Christian Ebeler‘s Weinexpertise

Logo: Sophia Lohmann

Weingarten:

Der Winzer’sche Garten war früher ein Obst- und Gemüsegarten. Zwar ist nicht überliefert, ob auch Wein angebaut wurde, aber zum Thema Obstgarten passt Wein natürlich sehr gut. Auch die Namensgebung des Gartens legt den Weinanbau im Winzer’schen Garten neben seiner sonnigen Südostlage nahe.

Die Vereinsgründer Christian Ebeler und Ehm Eike Ehrig haben Ihre Ausbildung in Weinbauregionen genossen und kamen unabhängig voneinander zur Idee, dass ein Berghang mit Weinreben auch für ihre Heimatstadt ein schönes Bild abgeben könnte. In Zusammenschau mit den gartenkünstlerischen Artefakten, wie Torbogen und Grotte und dem Blick hinüber zur Sparrenburg könnten die Weinreben ein romantisches Bild ergeben.

Als gelernter Winzer dämpfte Christian Ebeler jedoch die Erwartungen an ein keltern von Weintrauben aus dem Winzer’schen Garten. Dazu ist das ostwestfälische Klima dann doch noch eine Spur zu rau. Aber Trauben zum pflücken und naschen sollten auch bei uns in Bielefeld zu ziehen sein.

Die Idee eines Weinlehrpfades kam auf und wurde schnell wieder verworfen, weil eine Rebsortensammlung außerhalb einer gewachsenen Weinbautradition zu affektiert erschien. Landschaftsarchitekt Ehrig schlug daraufhin vor, eine Rebsorte zu wählen, die möglichst robust und wüchsig sein sollte, damit sie auch in unseren Breiten eine Chance hat zur Fruchtreife zu gelangen.

Im Winzer'schen Garten wird somit der Amerikanische Wein „Vitis americana“ in den Rebzeilen stehen. Dieser ist wüchsig, weitestgehend resistent gegen Mehltau und andere Erkrankungen und bringt auch hier zu Lande blaue aromatisch-süße Trauben hervor, die von Oktober bis zum Frost gepflückt werden können. Auch als Saft sind diese Trauben, die geschmacklich ein wenig an Muskateller oder Gewürztraminer erinnern, sehr delikat!

Mit der Entdeckung Amerikas, erfuhr der, seit den Römern in weiten Teilen Europas verbreitete Weinanbau, einen beispiellosen Niedergang. Den eingeschleppten Krankheitserregern aus der Neuen Welt waren die europäischen Weinsorten nicht gewachsen. In der Folge musste der Weinanbau in Europa vollständig neu aufgebaut werden. Dies geschah zum Teil mit neuen widerstandsfähigeren Züchtungen, die allesamt bis auf den heutigen Tag auf die Amerikanische Weinrebe veredelt wurden.

Wer heute bei einer Wanderung am Rhein entlang oder auch in Italien auf einen aufgelassenen Weinberg stößt wird wild wuchernde Weinranken entdecken. Bei diesen wuchernden Pflanzen handelt es sich um die ausgeschlagenen Unterlagen der Vitis americana, der zuvor veredelten Weinreben. Diese wuchernden Reben sind nicht sonderlich ertragreich, doch wenn sie in Form geschnitten werden, lohnen sie es einem mit reicher Fruchttracht süßer Blauer Trauben. Hoffen wir, dass gute Ernten in den nächsten Jahren im Winzer’schen Garten eintreten werden.

Historischer Garten:

Ein vergessener Villengarten, der hoch über den Dächern der Stadt schlummert - kaum zehn Minuten vom Zentrum entfernt. Das ist der Winzersche Garten – die unbekannte Schönheit. Denn den meisten Bielefelder Bürgerinnen und Bürgern ist der Winzersche Garten auf dem Johannisberg bis heute kein Begriff. Und das trotz seiner inzwischen rund 140-jährigen Geschichte.

Luftaufnahme aus den 1930er Jahren vom Johannisberg mit dem Schützenhof

Die Geschichte des Winzer’schen Gartens ist nur im Zusammenhang der Gesamtentwicklung des Freiraumes auf dem Johannisberg zu verstehen. Der Johannisberg war spätestens seit dem Bau des schlossartigen Schützenhauses der etablierte Treffpunkt für die Bielefelder Gesellschaft. Somit entstand parallel mit dem Bedeutungszuwachs der Schützengesellschaft am Hang und am Fuße des Johannisberges eine bevorzugte Wohngegend mit beeindruckenden Villenbauten. Die Anfänge des Gartens gehen zurück auf das Jahr 1869, in dem der Textilunternehmer Carl Wilhelm Winzer seine 300 m2 große Villa auf dem Johannisberg errichten ließ. In den darauf folgenden Jahren wurden auf dem umliegenden Grundstück Grünflächen, Beete, der steinerne Torbogen, ein Unterstellplatz für Kutschen und sogar eine Tuffsteingrotte angelegt. So erwuchs der Winzersche Garten nach und nach zu voller Pracht. Winzer verstarb im Jahr 1898, woraufhin seine Witwe die Stadt verließ, um zurück in ihre Heimat Bremen zu gehen. Das Haus samt Grundstück wechselte 1921 in den Besitz der Unternehmerfamilien Dürkopp und Oetker.

Foto von 1933 mit Blick auf den Johannisberg mit Winzer‘scher Villa und Garten in der rechten Bildmitte

Im Krieg führte die Passsituation mit Ihrer Eisenbahnlinie dann zu starken Bombardements. Wobei das eigentliche Ziel der Alliierten, die Eisenbahn, konsequent verfehlt wurde und links und rechts der Trasse zahlreiche Treffer die Villen zerstörten. Am 30. September 1944 erlebte Bielefeld seinen schwersten Luftangriff während des zweiten Weltkriegs. Große Teile der Bielefelder Innenstadt und auch das Winzersche Anwesen wurden zerstört, ebenso der Schützenhof.

Im Jahr 1953 kam das Grundstück der Winzer‘schen Villa durch Kauf an die Stadt Bielefeld. Der §7 des Kaufvertrages besagt: „Die Käuferin wird den oberen Teil des Grundstücks Hochstraße 10, soweit er an den durch diesen Vertrag seitens der Stadt erworbenen Grundbesitz grenzt, in die Grünanlagen des Johannisberges einbeziehen.“

1970er Jahre Blick vom Johannisberg auf die Altstadt Bielefeld

Damit bestand die Verpflichtung, den verbrachten Freiraum des Winzer‘schen Gartens bei einer planerischen Überarbeitung des Johannisberges in eine Zielplanung einzubinden. Die Flächen des Winzer‘schen Gartens sind im Leitplan der Stadt Bielefeld zwar seit dem 05.01.1955 als Grünflächen und Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen worden, doch sollten noch Jahrzehnte vergehen, ehe der Garten mit seinem wucherndem Brombeergestrüpp aus dem „Dornröschenschlaf“ geweckt werden konnte.

1980er Jahre Blick auf den Johannisberg mit dem bereits zugewachsenen Gelände des Winzer‘schen Villengartens

In den Jahren 2002 bis 2004 initiierte der Landesverband Westfalen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) unter Federführung von Herrn Höft, Herrn Gasse und der damaligen Vorsitzenden Frau Hilker mit vielen Projektideen für den Brückenschlag zwischen Sparrenburg und Johannisberg die politische Diskussion und unterstützte, das zeitgleich im Umweltamt durch Herrn Frank initiierte freiraumplanerische Projekt StadtParkLandschaft. Ziel der DGGL-Initiative war es, die Bedeutung der grünen Zwischenräume stärker bewusst zu machen und deren Wertschätzung in der Bevölkerung und im politischen Raum weiter zu steigern.

Bereits Anfang des Jahres 2004 lag dann unter dem Titel „Der Johannisberg im Konsens mit StadtParkLandschaft“ eine planerische Konzeptidee, des LandschaftsArchitekturbüros Ehrig in Zusammenarbeit mit Museumsreif, für die Freiräume auf dem Johannisberg vor.

Eine erste Aufforderung zum konkreten gemeinsamem Tun war im Folgenden ein, in Kooperation mit der Stadt Bielefeld, dem interdisziplinären Arbeitskreis der Universität Bielefeld „Bielefeld 2000plus“ und der DGGL Westfalen organisierter Streifzug zu Fuß durch das Bielefelder Grün bzw. den Johannisberg am 25. Juni 2004. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmern bekamen von prominenten Bielefeldern an vier Orten auf der Wegstrecke verschiedene Standpunkte zum Stadtgrün vorgestellt. Für die Wanderung konnten unter anderen der Bielefelder Oberbürgermeister Eberhard David, der Detmolder Regierungspräsident Andreas Wiebe und der Direktor der Kunsthalle Bielefeld Dr. Thomas Kellein gewonnen werden. Die Wanderung führte auch über die Wiesentreppe auf dem Johannisberg und dem Winzer'schen Garten vorbei.

Es vergingen dann nochmals drei Jahre, ehe 2008 eine weiterführende Beauftragung erfolgte und das Parkpflegewerk für den Johannisberg durch das Büro L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig erarbeitet und vorgestellt werden konnte. Auf ca. 170 Seiten und einem Plansatz aus 14 Plänen wurde der Bestand analysiert, und aus den Ergebnissen die Zielplanung abgeleitet. Innerhalb eines konkreten Maßnahmen- und Kostenkatalogs wurde dargestellt wie eine erneute Inwertsetzung der historischen Parkanlage auf dem Johannisberg umgesetzt werden könnte.

Im August wurde das Parkpflegewerk mit seiner Zielplanung und den sich hieraus ergebenden Baunettokosten in Höhe von ca. 1.800.000 € der Politik vorgestellt. Einen Monat später, im September 2008 spitzte sich die weltweite Finanzkrise zu und die Umsetzung der Planung erschien vor diesem Hintergrund in weite Ferne zu rücken. Zumal der Wahlkampf 2009 den Beschluss zur Umsetzung des Parkpflegewerkes zu einem zähen politischen Ringen werden ließ. Die unerwartete Bereitstellung von Finanzmitteln aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung gab dann den Startschuss dafür, den Freiraum auf dem Johannisberg baulich zu qualifizieren.

Ab 2009 konnten die Blickbeziehungen vom Winzer’schen Garten über den Bielefelder Pass im Rahmen der Umsetzung des Parkpflegewerkes II für den Johannisberg wieder hergestellt werden. Seit 2010 wurde darüber hinaus der historische Park auf dem Johannisberg gartendenkmalpflegerisch in Wert gesetzt, so dass mit weiteren Maßnahmen ein neuer Erholungs- und Erlebnisraum für die Stadt Bielefeld entstand. Der Winzer’sche Garten bildete innerhalb der Bautätigkeiten den letzten Bauabschnitt.

Damit der Winzer’sche Garten nicht über die Bautätigkeit auf dem Park- und Festplatz und dem historischen Park auf dem Johannisberg erneut in Vergessenheit geraten konnte, begannen ab 2010 Drogenberatung e.V. und Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld mit der Freilegung von Wegen, Treppen und Mauern. Brombeeren und Efeu wurden zurückgeschnitten, alte Fundstücke gesammelt und archiviert. So zum Beispiel eine alte Mineralwasserflasche mit Keramikverschluss aus den 50er-Jahren.

Im Herbst war es dann soweit und unter der Leitung der LandschaftsArchitekten Ehrig konnten der Winzer‘sche Garten als letzter Bauabschnitt begonnen werden. Die Wege wurden erneuert, der Übergang zum historischen Park wurde ausgebaut und das Mauerwerk am Steintisch und Steintor wurde restauriert.

Seit Frühjahr 2013 werden nun die ersten Weinstöcke sowie neuangelegte Blumen- und Gemüsebeete dem Garten wieder etwas von seinem ursprünglichen Glanz zurückgeben. Eine Pflanzung von Obstbäumen ist ebenfalls noch geplant. Sonnenliegen sollen die Spaziergänger im Sommer dazu einladen, den herrlichen Blick über die Stadt zu genießen. Und es gibt weitere große Pläne.

Mit der Gründung des Fördervereins Gesellschaft Winzerscher Garten am Johannisberg e.V. wird die zukünftige Entwicklung dieses in Bielefeld einzigartigen Gartendenkmals auf ein solides Fundament gestellt und auch die Pflege des neuangelegten Weinberges gewährleistet. Aufgrund der sonnigen Südlage sind die Vorraussetzungen für den heimischen Weinanbau besonders gut geeignet. Zwar wird eine groß angelegte Produktion von heimischem Wein damit wohl nicht möglich sein, aber einen eindrucksvollen Anblick dürfte ein Weinberg mit den romantischen Kleinarchitekturen aus Torbogen und Grotte vis-à-vis der Sparrenburg abgeben.

Sozialer Garten:

Die GWG fördert den Erhalt des Winzerschen Gartens u.a. durch die Aquisition von Sponsoren oder Spendergeldern zur Finanzierung von Pflegemaßnahmen durch Projekte des 2. Arbeitsmarktes, z.B. Profil und Drogenberatung.

Soziale Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekte des Vereins Profil in den Bereichen des Natur- und Umweltschutzes sowie der Verbesserung des Wohnumfeldes und der sozialen Infrastruktur ermöglicht Langzeitarbeitslosen schrittweise eine berufliche Eingliederung. Unter fachlicher Anleitung und pädagogischer Begleitung werden praktische Arbeiten in den o.g. Bereichen durchgeführt.

Hinzu kommen Angebote im Bereich der Freizeit und Persönlichkeitsentwick­lung, die zu einer positi­ven Lebensperspektive beitragen sollen.

Seit Anfang 2010 beschäftigte sich das Projekt „Erfahrungswerte III“ der Drogenberatung e. V. Bielefeld mit dem “Wiederfinden” der historischen Anlage des Winzer’schen Gartens am Johannisberg.

Im Zuge der Umsetzung der Parkpflegewerks II für den Johannisberg durch das Büro L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig & Partner aus Finanzmitteln des Konjunkturpakets II gelang es der Drogenberatung e. V. in Kooperation mit dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld, dem Jobcenter Arbeitplus Bielefeld und der REGE mbH ein assoziiertes Projekt „Erfahrungswerte III“ zur Arbeitsmarktintegration ehemals drogenabhängiger Menschen zu entwickeln. Öffentlich geförderte Projekte zur Arbeitsmarktintegration unterstützen Menschen in ihrer gesundheitlichen und sozialen Rehabilitation mit dem Ziel, Perspektiven für eine berufliche (Re-) Integration zu entwickeln. Sie sind gemeinnützig und zusätzlich.

Praktisches Einsatzfeld der TeilnehmerInnen von Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen

Erledigung zusätzlicher praktischer / gärtnerischer Tätigkeiten im Winzerschen Garten sowie auf zwei kleineren angrenzenden, im Besitz der Stadt Bielefeld, bzw. der Schützengesellschaft von 1831 e.V. stehenden Flächen des Johannisbergs in Bielefeld zur Steigerung seines Naherholungswertes und seiner touristischen Bedeutung.

Während der zweijährigen Projektlaufzeit (bis Dezember 2011) arbeiteten mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagiert an der Freilegung und Kultivierung der alten Gartenanlage mit. Im Rahmen der zweijährigen Projektarbeit führten die Teilenehmerinnen und Teilnehmer vielfältige Arbeiten aus:

Sicherung der Artefakte und Mauern

Verhinderung des unkontrollierten Wiederbewuchses

„Wildwuchs“- Böschungen gestalten

„Wiederfinden“ weiterer Treppenaufgänge

„Interimsweg“ am Hang bauen – Verbindung Hochstraße mit Gartenhauptweg als „Zubringer“ zum Johannisberg

Aufstellung der durch die Vorgängermaßnahmen erstellten Prototyps „Sonnenliege“

Planung und Gestaltung der freien Gartenflächen

Kultivierung der Flächen als Blumen- und Gemüsegarten

Pflanzen von Obstgehölzen

Konstruktion und Bau eines mobilen Gartenhäuschens (nach altem Gartenplan)

Innerhalb des Projektes der Drogenberatung e.V. angelegter Gemüsegarten im Winzer'schen Garten im Jahr 2012 auf einer Fläche die zuvor mit Brombeergestrüp überwuchert war.

Nahezu alle an der Projektarbeit Beteiligten verband eine besondere Beziehung zum Winzer’schen Garten: Der Winzer’sche Garten am Johannisberg mit seiner Geschichte, seiner außerordentlich schönen Lage, mit dem Blick auf die Sparrenburg im Wechsel der Jahreszeiten übt eine eigene Anziehung aus. Die Ausgrabung zahlreicher Fundstücke als Hinterlassenschaften einer vergangenen Zeit sowie die Recherchen erhöhten zusätzlich die Identifikation mit dem Arbeitsauftrag und luden ein zu Gesprächen mit Nachbarn und Besuchern.

Die Gesellschaft Winzer'scher Garten am Johannisberg möchte weiterhin soziale Projekte im Garten ermöglichen und die Zusammenarbeit mit der Drogenberatung e.V. sowie Profile e.V. fortsetzen und für die Zukunft verstetigen.

Chronik des Johannisberges:

Der vergessene Berg

Nach der Zerstörung des Schützenhauses am 30.09.1944 war es der Bielefelder Schützengesellschaft von 1831 e. V. aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich, das Schützenhaus wieder vollständig aufzubauen. Das mit einem sehr hohen Aufwand hergerichtete Provisorium konnte nicht den hohen Erwartungen, die die Bielefelder an den Johannisberg knüpften, entsprechen. So verlor der Johannisberg seine frühere Anziehungskraft, auch wenn die Schützengesellschaft sowie die Stadt sehr bemüht waren, die Grünanlagen zum Nutzen der Bürger in gepflegtem Zustand zu erhalten.

Bei den damaligen Überlegungen, den Johannisberg neu zu gestalten, sollte an dieser Stelle keine neue Dominante zur gegenüber liegenden Sparrenburg entstehen. Ein Hotel mit Restaurant, Cáfe, Vereinsräumen und Festsälen in zurückhaltender Bauweise wurde geplant. Auch über ein Kongresszentrum wurde diskutiert.

Das 1980 eröffnete Hotel ›Novotel‹ enttäuschte die Bevölkerung. Wie schön war doch das ehemalige Schützenhaus mit seiner interessanten Fassade, der Café-Terrasse und den üppigen Gartenanlagen gewesen!

Zur Regulierung des sehr stark zunehmenden Kfz-Verkehrs durch die Innenstadt und den Bielefelder Pass wurde eine Entlastungsstraße für notwendig erachtet. Der Ende der 70er Jahre begonnene Bau des Ostwestfalendamms bildete eine weitere Barriere zwischen dem Johannisberg und der Innenstadt.

Die Parkanlage wurde nicht mehr so intensiv gepflegt und Eschen und Ahornbäume konnten ungehindert wachsen. Auf dem Osthang des Johannisberges und im Winzer’schen Garten entstand ein Wald, der die Gebäude auf dem Johannisberg fast vollständig verdeckte. Seit dieser Zeit verlor der Johannisberg zunehmend an Attraktivität für Bielefelder Bürgerinnen und Bürger.

Chronologie:

939 Der Johannisberg gehört wahrscheinlich zur Grundausstattung des 939 gegründeten Stifts Schildesche; seinen Namen hat der Berg vom Patron des Stifts ›St. Johannes‹.

1233 Auf dem Tauschwege kommt der Johannisberg 1233 vom Besitz des Stifts Schildesche in den des Grafen Ludwig von Ravensberg (Erbauer der Sparrenburg im Jahr 1246). Im Zuge der Stadtgründung um 1214 duldet der Stadtherr die Abholzung des Johannisberges, der daraus entstehende wirtschaftliche Schaden begründet schließlich diesen Tausch.

15. und 16. Jh. Im 15. und 16. Jahrhundert erhält die Kaufmannsfamilie von Greste den Johannisberg als Pfandbesitz. Im späteren Verlauf wird der Berg an den Gläubiger Wilmanns veräußert und geht dann in den Besitz der Stadt Bielefeld über. Die Stadt baut ein erstes Haus auf dem Johannisberg,

Gärten werden angelegt, ein Teil wird an Schäfer Scherpel verpachtet.

Im Sommer dient der südöstliche Hang den Bürgern als Ziegenweide und Ackerland.

Beginn 18. Jh. ›Amtscammer-Rath‹ und Landrentmeister Arnold Schöneberg-Consbruch gestalten die ersten Parkanlagen am Fuße des Johannisberges.

1776 Der Erbpächter Ummelmann übernimmt die Schäferei auf dem Johannisberg. Zu Beginn des 19. Jh. erwirbt die Stadt den Berg Schritt für Schritt zurück, um ihn als Erholungsgebiet für die Bielefelder Bürger zu sichern.

1826 Die Stadt verkauft den Johannisberg an den Paderborner Bankier Meyer-Ruben, der das erste Haus am Berg errichtet.

1831 Gründung der Bielefelder Schützengesellschaft

1840 Eine Käufergruppe – Schützenoberst Rudolf Delius, Frau Bertelsmann, Gustav und Gottfried Delius, die Herren Niemann und Johanning –erwirbt den Johannisberg von Meyer-Rubens und übereignet ihn der Schützengesellschaft.

Die Schützengesellschaft (in ihren Anfängen Zentrum einer liberalen bürgerlichen Bewegung in Bielefeld) baut den Johannisberg zu einem Ort gesellschaftlicher Veranstaltungskultur um.

Neben der Parkanlage und einem repräsentativen Treppenaufgang werden verschiedene Konzert- und Festräume gebaut:

1857 Bau der hölzernen Tanz- und Weinhalle

1858 Bau der ersten Tonhalle

1872 Bau der Modersohnhallen

1874 Neubau des Orchesterplatzes u.a.

1863 Wegen des Baus der Bahnlinie Köln – Minden wird ein neuer Aufgang zum Johannisberg erforderlich. Der bisherige Weg, der über den heutigen Adenauerplatz führte, wird mit dem Eisenbahnbau abgeschnitten.

1869 Anlässlich zahlreicher Sängerfeste (Bielefelder Liedertafel) erlangt der Johannisberg Berühmtheit. 1869 sind die Dichter Ferdinand Freiligrath, Emil Rittershaus und Hoffmann von Fallersleben unter den Gästen. Freiligrath wird hier nach seiner Rückkehr aus dem Exil (London) gefeiert.

1895 Am 10.05.1895 wird das neue große Schützenhaus auf dem Johannisberg eingeweiht. Das repräsentative Gebäude in neugotischer Fassadengestaltung bildet das Gegenstück zur Sparrenburg.

1914 Das Schützenhaus dient als Lazarett für gefangene, verwundete Engländer, Franzosen und Belgier; 1915 werden hier verwundete deutsche Soldaten untergebracht.

1921 Das erste Schützenfest nach dem Ersten Weltkrieg wird wieder auf dem Johannisberg gefeiert. Zu diesem Ereignis stiftet das Unteroffizierskorps der Schützengesellschaft ein Kontrollhäuschen, das heute noch erhalten ist.

1926–1930 Vor dem Bau der Oetkerhalle ist der Johannisberg Mittelpunkt des kulturellen Lebens der Stadt. Richard Tauber und Heinrich Schlusnus singen dort, Lamping führt die Missa Solemnis auf, der Musikverein gibt regelmäßig Konzerte.

Im Zweiten Weltkrieg - Auf dem Festplatz des Johannisberges (Bethlem) wird im Zweiten Weltkrieg ein Zwangsarbeiterlager errichtet: Rund 850 verschleppte Ukrainerinnen müssen bei der Firma Dürkopp Zwangsarbeit leisten. Auf dem vorderen Berg (Alt-Bethlem) befindet sich ein Lager für französische Kriegsgefangene.

1944 Das Schützenhaus wird durch einen der schwersten Bombenangriffe auf Bielefeld am 30.09.1944 zerstört.

1945 Auflösung der Schützengesellschaft durch die Britische Militäradministration, Beschlagnahmung des Vereinsvermögens.

1949 Provisorischer Wiederaufbau des Schützenhauses; das erste Schützenfest nach dem Krieg wird 1950 gefeiert.

1956 Die Schützengesellschaft sieht sich aus wirtschaftlichen Gründen genötigt, ›ihren Berg‹ bis auf das 2,8 ha große Plateau an die Stadt Bielefeld zu verkaufen.

1980 Eröffnung des Hotels ›Novotel‹ – heute ›Mercure Hotel Bielefeld‹

ab 1980 Der Johannisberg verschwindet zunehmend als Erholungs- und Veranstaltungsort aus dem Blickpunkt der Bielefelder Bürgerinnen und Bürger.

2002-2004 Der Landesverband Westfalen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur (DGGL) initiiert mit vielen Projektideen für den Brückenschlag zwischen Sparrenburg und Johannisberg die politische Diskussion und unterstützt das Freiraumplanerische Projekt StadtParkLandschaft des Umweltamtes der Stadt Bielefeld.

2004 Veröffentlichung des von der Stadt Bielefeld in Auftrag gegebene Parkpflegewerks I unter dem Titel „Johannisberg im Konsens mit StadtParkLandschaft“ des auf Gartendenkmalpflege spezialisierten Planungsbüros L-A-E LandschaftsArchitekten Ehrig & Partner. In diesem Buch wird die geschichtliche Entwicklung des Johannisberges und seine noch vorhandenden gartenkünstlerische Artefakte dokumentiert. Das Parkpflegewerk I kann im Stadtarchiv eingesehen werden.

2007 Bau eines Kletterparks auf dem Johannisberg.

2008 Veröffentlichung des Parkpflegewerkes II nach achtmonatigem Bearbeitungszeitraum durch L-A-E LandschaftsArchitekten Ehrig & Partner. In diesem Buch mit integriertem Plansatz wird neben der Bestandsanalyse die gartendenkmalpflegerische Zielplanung für die historische Parklandschaft auf dem Johannisberg beschrieben und mit einem Maßnahmen- und Kostenkatalog zur realisierung in unterschiedlichen Bauabschnitten empfohlen.

2009 Nach dem Parkpflegewerk werden erste Baumfällungen vorgenommen. Die Blickbeziehung vom Johannisberg zur Sparrenburg und zur Neustädter Kirche wird als erstes freigeschlagen.

2009-2011 Die Drogenberatung e. V. entwickelt in Kooperation mit dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld, dem Jobcenter Arbeitplus Bielefeld und der REGE mbH das assoziiertes Projekt „Erfahrungswerte III“ zur Arbeitsmarktintegration ehemals drogenabhängiger Menschen.

Über die Projektlaufzeit arbeiteten im Winzer`schen Garten mehr als 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer engagiert an der Freilegung von gartenkünstlerischen Artefakten und der Kultivierung der alten Gartenanlage mit.

2010-2011 Bau des Park- und Festplatzes und der Straßenverlegung aus dem Park auf die Seite des Festplatzes auf dem hinteren Johannisberg. Die planerische Umsetzung und Bauleitung wird durch das Büro L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig & Partner geleistet. Das Geld für die Baumaßnahmen kommt aus den Mitteln für das Konjunkturpaket II.

2011-2012 Planung und Bauleitung des Ausbaus auf dem vorderen Johannisberg von der Kaselowskystraße bis zum Rondel am Hotel und der Hochstraße durch das Büro L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig & Partner. Die finanziellen Mittel werden vom ISB zur Verfügung gestellt.

2012 Der Landesverband Westfalen der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur ruft am 15.06.2012 zur Gründung einer gemeinnützigen Gesellschaft auf, die sich um den Erhalt des Winzer’schen Gartens bemühen soll. Auf der Sitzung im ParkInn Hotel wird ein dementsprechender Satzungsentwurf erarbeitet.

2012-2013 Die Entwurfs-, Ausführungsplanung und Bauleitung im Winzer’schen Garten werden durch das Büro L-A-E LandschaftsArchitektur Ehrig & Partner durchgeführt. Die ersten Reben kommen im Frühjahr 2013 in den Garten.

Am 15.01.2013 gründet sich offiziell die Gesellschaft Winzer’scher Garten am Johannisberg (GWG) und präsentiert sich zum gemeinsamen Neujahrsempfang im Lessinghaus mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur der Öffentlichkeit.

Impressum und Datenschutz:

GWG

Gesellschaft Winzer’scher Garten am Johannisberg e.V.

Geschäftsstelle

Holger Dainat, Hochstr. 13, 33615 Bielefeld

Telefon (0521) 123861

E-Mail info(at)gwg-johannisberg(dot)de

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Server-Log-Files

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Hostname des zugreifenden Rechners

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Jörg Lohmann
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